Walnussöl ist ein ausgezeichnetes Naturprodukt, um dem Körper etwas Gutes zu tun. Walnussöl ist nicht nur ein Lieferant von Omega-3-Fettsäuren, sondern es bringt auch Ballaststoffe, Eiweiß und lebenswichtige Mineralstoffe in und auf den Körper. Die Haut profitiert von Walnussöl, entweder durch direktes Auftragen oder auch durch den Verzehr.
Bereits seit dem 17. Jahrhunderts gilt Walnussöl als kleines Wundermittel gegen Falten. Das Öl zieht leicht ein und soll stärkt die Zellwände stärken können. Das Ergebnis kann eine glattere Haut sein. Die Pflanze veränderte allerdings im Laufe der Hunderte ihren Status vom Volksheilmittel zum medizinischen Inhaltsstoff. Wer Walnussöl zu sich nimmt, unterstützt angeblich die Bildung neuer und stabilisiert vorhandene Zellen durch den hohen Gehalt essenzieller Fettsäuren. Wendet man das nährstoffreiche, nicht fettende Walnussöl auf der Haut an, zieht es schnell und rückstandsfrei ein.
Walnussöl in der Volksmedizin
Walnussöl wird in der Volksmedizin schon Jahrhunderte als Hausmittel gegen Schuppenflechte und bei irritierter und gereizter Haut eingesetzt. Der hohe Gehalt an Omega-3-Fettsäuren sorgt für den beruhigenden Effekt auf der Haut.
Walnussöl wird eine fungizide Wirkung zugeschrieben, das heißt, dass es gegen Pilze auf der Haut arbeiten könnte. Es ist richtig, dass in Blättern, Rinde und Wurzeln ein Wirkstoff namens Juglon zu finden ist, der fungizid eingesetzt werden kann. Doch der Gehalt von Juglon im Walnussöl ist verschwindend gering – wenn er überhaupt vorhanden ist. Insofern darf die Wirksamkeit von Walnussöl gegen Pilze auf der Haut angezweifelt werden.
Dennoch: Auf dem Markt sind Produkte mit Walnussöl, die zur Behandlung entzündlicher Hautpartien angewendet werden. Es soll die Wundheilung beschleunigen und bei der Abheilung von Schrunden und sogar Brandblasen helfen, berichten Anwender von Walnussöl.
Walnussöl zieht schnell in die Haut ein
Zutreffend ist, dass Walnussöl nur wenige langkettige Fettsäuren aufweist, sodass es aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung schnell in die Haut einziehen kann. Das Verhältnis von Linolsäure zu Linolensäure ist recht günstig, denn es liegt mit 5: 1 nahe am Säureverhältnis der menschlichen Haut. Nur Hanföl ist in dieser Hinsicht noch idealer in der Zusammensetzung. Aufgrund der günstigen Verhältnisse der Inhaltsstoffe findet sich Walnussöl gelegentlich in Kosmetikartikeln.
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